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  • AutorenbildDaniela

Stabilisierung der Körpermitte – mehr als nur Bauchmuskeltraining

Unsere Mitte - der Ort, wo unsere Willensstärke sitzt.


In fast jeder Flow-Yoga Einheit fällt einmal das Wort Körpermitte. Gehasst und geliebt zugleich. Gehasst, weil es oftmals anstrengender wird; geliebt, weil wir schon an den nächsten Sommer und den flachen Bikini-Bauch denken.

Es ist nicht verwunderlich – und auch nicht verwerflich – dass wir in einer so körperorientierten Gesellschaft Yoga mit Sport und Körpermitte mit Bauchmuskeln gleichsetzen.

Doch „Körpermitte“ meint mehr: eine stabile Körpermitte steht für unsere Willensstärke, unsere innere Kraft, unser inneres Feuer, die Fähigkeit uns selbst zu behaupten. Energetisch gesehen befindet sich rund um unseren Nabel das Manipura-Chakra – ein „Energiewirbel“ im Bereich des Solarplexus. Manipura bedeutet übersetzt soviel wie „Juwelensee“ oder „Stadt der Juwelen“. Es ist der Ort, an dem wir unsere persönliche Stärke aufbewahren.

Durch dieses Chakra fließen unsere Triebe, Wünsche und Emotionen. Wenn wir diese nicht zulassen, wenn wir uns selbst nicht mit allen Gefühlen und Ängsten annehmen, dann fällt es uns auch schwer, uns in der Welt zu behaupten.

Die Körpermitte stabilisieren bedeutet, unser Manipura-Chakra zu öffnen. Den Mut zu entwickeln, uns zu zeigen – mit all unseren Empfindungen.


Den Mut, uns an der Welt „zu reiben“. Uns mutig und entschlossen dem Leben stellen – unsere eigene Willenskraft finden. Etwas in der Welt zu bewegen; und zu unseren Entscheidungen zu stehen.

Wenn wir also das nächste Mal das Gefühl haben, wir brauchen ein wenig Feuer unterm Hintern, um uns selbst zeigen zu können, zu uns und unseren Entscheidungen zu stehen, dann können wir uns auf die „Bauchmuskelübungen“ freuen – nicht, weil der Sommer kommt, sondern weil wir zu dem stehen wollen, wer wir sind.


Blogpost für Coming Hooomm.


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